Tibetische Medizin

Lehre der drei Geisteskräfte

Die Traditionelle Tibetische Medizin baut auf der Überzeugung auf, dass Makro- und Mikrokosmos auf den fünf Elementen Erde, Wasser, Feuer, Wind und Raum basieren. Da diese fünf Grundkräfte miteinander korrespondieren, steht der Mensch in ständigem Kontakt mit der Außenwelt. Dabei manifestieren sich die fünf Elemente im Menschen durch die drei dynamischen Geistesprinzipien Lung, Tripa und Beken. Lung steht dabei für jegliche Bewegung, Tripa für das wärmende Prinzip und Beken steht für den stabilisierenden und kühlenden Aspekt im Organismus. 

   

 Die Tibetische Medizin und Konstitutionslehre strebt das innere Gleichgewicht der Kräfte im Körper an. Herzstück dieser Lehre sind eine typgerechte Verhaltens- und Ernährungsweise sowie der Einsatz von mehrheitlich pflanzlichen Vielstoffgemischen. Letztere bestehen aus einer Vielzahl verschiedener Naturstoffe, die sich gegenseitig in der Wirkung unterstützen und mögliche unerwünschte Effekte ausgleichen. Dadurch wirken diese Vielstoffrezepturen gleichzeitig auf mehreren Ebenen im Körper und sind nebenwirkungsarm.